Im Auftrag der unabhängigen Athletenvertretung der deutschen Spitzenathlet(inn)en, Athleten Deutschland e.V., erarbeitete das Cares Project eine menschenrechtliche Risikoanalyse. Die Analyse widmete sich hochspezialisiert den vielfältigen menschenrechtlichen Risiken, die im Athletenumfeld bestehen können. Gleichzeitig ging sie auf die Auswirkungen ein, die Athletenhandeln und das Agieren anderer Akteure des organisierten Sports auf Menschenrechte Dritter haben können. Die Einschätzungen fußten auf einer Analyse der relevanten Stakeholder sowie des aktuellen menschenrechtlichen Diskurses unter Berücksichtigung jüngerer Gerichtsentscheidungen zum Thema.

Die Ergebnisse der Analyse wurden Athleten Deutschland e.V. in Form eines schriftlichen Berichts übermittelt und sollen der weiteren Arbeit der Organisation in diesem Bereich dienlich sein. Hierzu wurden auch aktuelle (Sport) Policy-Entwicklungen eingeordnet und auf ihre künftige Relevanz hin geprüft. Insbesondere im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte sind neue Anforderungen an den professionellen Sport hiernach zu erwarten. Die zunehmende Relevanz der Methodik der UN Leitprinzipien für Wortschaft und Menschenrechte in allen Wirtschaftsbereichen, auch in dem des organisierten Sports, wurde hierbei in zeitgemäßer und vorausschauender Betrachtung dargelegt. Die Expertise kann als Grundlage für künftiges Handeln der Athletenvertretung dienen sowie den Ausgangspunkt für die Arbeit anderer Organisationen des Sports im Bereich der Menschenrechte bilden.

Zur Erstellung vergleichbarer Expertisen und/oder zur Verankerung menschenrechtlicher Sorgfalt in ihrer Organisation wenden Sie sich gerne hier an uns!